Tansania

World Vision Schweiz leistet mit dem Entwicklungsprojekt Wasa und Mbuka nachhaltige Hilfe in Tansania.

Facts & Figures

Soziale Projekte in Tansania - World Vision Schweiz

Abseits der Touristenströme leben viele Menschen in Tansania in grosser Armut.

Land & Leute
Fläche: 947'300 km²
Einwohner: 55'451'343
Hauptstadt: Dodoma
Amtssprache: Englisch, Kiswahili, Kiunguja, Arabisch
Gesellschaft
Kindersterblichkeitsrate: 54 Todesfälle / 1'000 Geburten
Arbeitslosigkeit: 1.9%
Lebenserwartung: 65 Jahre
Durchschnittsalter: 18 Jahre
Unterernährungsrate bei 0-5 Jährigen: 34.50%
Bruttoinlandprodukt pro Einwohner: 2’809 US$
Quelle: UNDP, 2020

Aktuelle Entwicklungsprojekte

Wasa

Trotz touristischer Hotspots wie dem Kilimanjaro ist Tansania noch immer eines der ärmsten Länder der Welt. Abseits der Grossstädte und Touristenregionen leben viele Familien am oder unter dem Existenzminimum. Etwa 70% der Bevölkerung müssen von umgerechnet weniger als 2 US-Dollar pro Tag leben. Ohne alternative Einkommensquellen leben die Menschen in ländlichen Regionen wie Wasa von dem Wenigen, das sie selbst anbauen und ernten. Vor allem die Kinder leiden darunter: Rund 50% sind chronisch mangelernährt. Die schlechte Trinkwasser- und Hygieneversorgung sowie der fehlende Zugang zu Bildung – vor allem bei den Mädchen – gibt der nächsten Generation kaum eine Chance, dem Armutskreislauf zu entkommen. 

World Vision hat 2019 ein Projekt in Wasa gestartet. Die Schwerpunkte sind Kinderschutz, Kinderrechte, WASH (Wasser, Hygiene), Gesundheit und Ernährung.

 

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Mbuka

Im heiss-trockenen Mbuka, im Norden Tansanias, leben die Menschen von der Hand in den Mund. Der Klimawandel erschwert ihren Alltag zusätzlich. Viele sind Bauern und leben von dem Wenigen, was der Boden hergibt. Es fehlt das nötige Wissen für eine nachhaltige, gewinnbringende Landwirtschaft. Deshalb können die Eltern ihre Kinder oft nicht ausreichend ernähren. Vermeidbare Krankheiten wie Malaria, Lungenentzündungen und Durchfallerkrankungen enden aufgrund der unhygienischen Verhältnisse oft tödlich. Ausserdem mangelt es an Schulräumen und -material, modernen Lehrmethoden und einem ausreichenden Kinderschutz. 

World Vision hat in Mbuka 2012 ein Projekt gestartet. Projektschwerpunkte sind Kinderschutz und Kinderrechte, WASH (Wasser, Hygiene), Gesundheit, Ernährung und Bildung. 
 

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Abgeschlossene Entwicklungsprojekte

Makindube

Im Nordosten von Tansania in der Region Kilimandscharo liegt die Provinz Same. Dort macht sich der Klimawandel in langen Dürreperioden bemerkbar. Ein zentrales Problem war der Zugang zu Wasser – sowohl für den täglichen Bedarf, als auch für die Landwirtschaft. Die Hälfte der Familien hatte nicht genügend zu essen. Aufgrund der schlechten Gesundheitsversorgung waren Kindersterblichkeit, Durchfallerkrankungen und Mangelernährung bei Kleinkindern ein grosses Problem. 

2005 lancierte World Vision Schweiz deshalb das Entwicklungsprojekt Makindube für 17 Dörfer des Bezirks. Gemeinsam mit der Bevölkerung wurden u.a. Trinkwasserbrunnen und -reservoirs angelegt, Bewässerungskanäle gebaut, Schulen erweitert, Gemüsegärten angelegt und mobile Gesundheitsstationen eingerichtet. 2019 wurde das Projekt an die Bevölkerung übergeben: Inzwischen können sich 87% der Haushalte das ganze Jahr ausreichend ernähren.
 

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Ruvu Muungano

Im Bezirk Same der Region Kilimandscharo führte World Vision von 2000 bis 2016 das Entwicklungsprojekt Ruvu Muungano durch. Nach 17-jähriger Zusammenarbeit übergaben wir das Projekt der lokalen Bevölkerung. Wir konnten einige beachtliche Erfolge erzielen: 89 % der Kleinkinder haben ein ihrem Alter entsprechendes Gewicht, 83 % der Haushalte haben Zugang zu sauberem Wasser, 67 % der Familien können ihre Kinder versorgen. Auch ohne World Vision gehen viele Projektaktivitäten weiter, denn die Bevölkerung, lokale Leiter und Behörden haben sich die Projektziele zu eigen gemacht.

 

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Fortschrittsvideo 2022


Kinderrechte

World Vision sensibilisiert die Bevölkerung für Kinderrechte und setzt sich insbesondere gegen die Mädchenbeschneidung ein.


Kinderrechte

Wir unterstützen die Eltern bei der Beschaffung von Geburtsurkunden. Nur so haben die Kinder Zugang zu Bildung und staatlichen Leistungen. 


Wasser 

Wir vermitteln den lokalen Wasser- und Hygienekomitees das nötige Know-how, um die entsprechenden Anlagen in Eigenverantwortung betreiben zu können. 


Gesundheit

Wir führen Impfaktionen für Kinder unter 5 Jahren und Malaria-Präventionen durch. Dazu verteilen wir Moskitonetzen.

Die Kraft Ihrer Hilfe

10

Handwaschstationen mit Seife und Wasser wurden an öffentlichen Plätzen eingerichtet. (Mbuka)

409

Spargruppenmitglieder konnten Kredite aufnehmen und lernten, wie sie besser mit ihren Finanzen umgehen. (Mbuka)

479

Haushalte mit Kindern haben jetzt dank Community Health Fund Cards Zugang zu verschiedenen Gesundheitsdienstleistungen. (Wasa)

Mehr Highlights oben in der Projektinfo.

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