World Vision Schweiz leistete mit den Entwicklungsprojekten Harobanda Est und Karadjé Banguey-do nachhaltige Hilfe in Niger.
Niger ist gemäss des Human Development Index der UNO das ärmste Land der Welt.
In der Hauptstadt Niamey führte World Vision westlich des Flusses Niger von 2000 bis 2019 das Entwicklungsprojekt Harobanda durch. In den armen, dörflichen Quartieren mit Lehmbauten fehlte es an angemessener Gesundheitsversorgung, sanitären Anlagen, Hygiene-Kenntnissen, Einkommensquellen und Ausbildungsmöglichkeiten.
Weil wir mit lokalen Organisationen und Behörden optimal zusammengearbeitet haben, konnten wir die Lebensumstände der Kinder aus besonders benachteiligten Familien nachhaltig verbessern. Ein grosser Erfolg: Die Kindersterblichkeit ist deutlich gesunken. Früher starben 51 von 1000 Kindern vor ihrem 5. Geburtstag, heute sind es nur noch 7 (in der Schweiz 4).
Seit 2002 führt World Vision in der Hauptstadt Niamey das Entwicklungsprojekt Karadjé Banguey-do durch, um der Bevölkerung besseren Zugang zu Gesundheit und zur Bildung zu verschaffen. Dank Hygieneschulungen, Kursen für werdende Mütter und dem Bau einer Gesundheitsstation konnte die Kindersterblichkeit schon deutlich gesenkt werden. Jedoch stirbt immer noch jedes 9. Kind vor seinem 5. Geburtstag. Um die Bildungssituation zu verbessern, investiert World Vision in Weiterbildungen für Lehrer und Schulkommissionen. Frauengruppen lernen, wie sie ihr Familieneinkommen verbessern können.
Wir fördern Kinderclubs, in denen Kinder ihre Rechte kennenlernen und allgemeine Lebenskompetenzen entwickeln.
Wir unterstützen die vor Ort aktiven Gruppen dabei, sich für die Verbesserung der Situation im eigenen Quartier einzusetzen.
Wir führen Schulungen zum Thema Hygiene und Abfallbeseitigung durch und kären über die Folgen für die Gesundheit auf.
Um die Ausbreitung von Malariaerkrankungen zu verhindern, führen wir Präventionsmassnahmen durch, wir verteilen z.B. Netze und informieren über Risikoquellen.
Frauen haben gelernt, mit lokalen Zutaten nahrhafte Mahlzeiten zuzubereiten. (Harobanda Est)
Jugendliche, welche die Schule abgebrochen haben, nahmen an Berufschulungen teil. Die neu erlernten Fähigkeiten werden ihnen dabei helfen, ihr eigenes Einkommen zu generieren. (Harobanda Est)
Spargruppen ermöglichen 2’325 Frauen, Nahrung und Schulbildung für 6’975 Kinder sicherzustellen. (Harobanda Est)
Jugendliche kennen die Kinderrechte und wissen, wie sie einen Missbrauchsfall melden. (Karadjé Banguey-do)
«Bei allfälligen Fragen oder Anliegen sind wir gerne für Sie da. Kontaktieren Sie uns per E-Mail oder Telefon.»