Leonardo wuchs in sehr armen Verhältnissen in El Salvador auf. Sein Vater war wegen einer Behinderung arbeitsunfähig, es gab kaum genug zu essen, keine Trinkwasserversorgung und kein Geld für die Schule. Mit 8 Jahren wurde Leonardo Patenkind, ging in die Schule, bekam eine Ausbildung und ist heute für die kommunale Trinkwasserversorgung zuständig. Seine persönliche Mission: alle Familien mit Trinkwasser zu versorgen.
Entgegen der Tradition in Bolivien verfolgte Felisa ihren grossen Traum: «Schon als Kind wusste ich, dass ich an die Uni will», erzählt sie. «Doch damals galt nur schon die Idee, dass ein Mädchen studieren könnte, in meinem Dorf als absolut abwegig.» Im Patenschaftsprogramm lernte sie, dass alle Kinder ein Recht auf Bildung haben, und überzeugte ihre Eltern, sie in die Sekundarschule und später auf die Uni zu lassen. Heute ist sie Anwältin für Kinderrechte.
«Ich war kein guter Schüler», erinnert sich Adamou. «Zum Glück bin ich ins Patenschaftsprogramm aufgenommen worden, sonst wäre es mir schlecht ergangen – so wie vielen Jugendlichen in Niger, die auf die schiefe Bahn geraten sind». World Vision organisierte im Projektgebiet Berufskurse für Jugendliche ohne Schulabschluss. So konnte Adamou in einer Werkstatt lernen, wie man Motorräder repariert. Heute führt er ein eigenes kleines Geschäft.
Seine Eltern verliessen Janvie, als er noch klein war. In grösster Armut wuchs er bei seiner Grossmutter in den Philippinen auf. Anstatt in die Schule zu gehen, arbeitete er in Zuckerrohrfeldern. Dank des Patenschaftsprogramms konnte er zur Schule gehen und seine Begabungen entwickeln. Heute ist er Advokat für Kinderrechte und selbst Pate, damit viele Kinder diese Freude auch erleben können.