Weltaidstag: Aids bis 2030 beenden

1. Dezember 2015

Kinder in Swasiland

Die 6-jährige Lihle aus Swasiland ist Aids-Waisin. World Vision unterstützt ihr Dorf, damit die Kinder nicht ausgegrenzt werden.

Als Teil der nachhaltigen Entwicklungsziele, die im September von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden, soll Aids bis 2030 beendet werden. Die Ziele von UNAIDS, dem Sonderprogramm der Vereinten Nationen zu HIV/Aids, sind klarer formuliert: Sie fordern keine neuen HIV-Infektionen, keine Diskriminierung und keine Sterbefälle durch die Folgen von Aids.

In den letzten Jahren wurden schon grosse Fortschritte erzielt. Seit dem Jahr 2000 wurde gemäss UNAIDS die Zahl der Neuansteckungen um 35 % und Todesfälle an den Folgen von Aids um 42% verringert. Trotzdem infizieren sich immer noch jedes Jahr rund 2 Millionen Menschen mit dem Virus – allein im vergangenen Jahr rund 220 000 Kinder. Weltweit leben 2,6 Millionen Kinder mit HIV. Obwohl inzwischen 41 % aller HIV-positiven Erwachsenen Zugang zur lebenswichtigen Behandlung haben, ist dies nur bei 32 % der Kinder, die mit dem HI-Virus leben, der Fall. 

Wichtig für die Erreichung der drei ehrgeizigen Ziele von UNAIDS sind massive Investitionen in die Aidsbekämpfung in den nächsten fünf Jahren. Erfolgt diese, könnte die Zahl der Neuansteckungen bis 2030 um 89 % gesenkt werden.

Darum hat World Vision eine neue Strategie verabschiedet, die in den kommenden fünf Jahren weltweit umgesetzt wird. Sie konzentriert sich auf die Verhinderung von Neuinfektionen bei Kindern und ihren Müttern, die Unterstützung und Versorgung von Kindern, deren Leben von HIV und Aids betroffen ist, und den Schutz vor Ansteckung von Jugendlichen – besonders aber von gefährdeten Mädchen und jungen Frauen. Viele dieser Mittel wirken heute schon, müssen aber breit angewendet werden. 

In speziellen Programmen werden ebenfalls Gemeinschaften darin unterstützt, HIV-betroffene Kinder aufzunehmen und zu betreuen, Diskriminierung abzubauen und Schutzverhalten zu ermutigen. So zum Beispiel in Swasiland, wo viele Aids-Waisen von Hunger und Vernachlässigung bedroht sind. Im Dorf der 6-jährigen Lihle baut eine engagierte Frau Gemüse an und bereichert so den Speiseplan der Kinder. Das Saatgut dafür hat sie von World Vision bekommen.

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