Als beherzter Supporter des Kinderhilfswerks war der Game of Thrones-Schauspieler Liam Cunningham gemeinsam mit World Vision in Jordanien und hat dort verschiedene Flüchtlingslager besucht. Was er gesehen hat, hat ihn tief beeindruckt und berührt.
«Ich bin so wütend über das, was in Syrien passiert. Über die Ungerechtigkeit, das widerliche Verhalten der beteiligten Konfliktparteien», sagt der irische Schauspieler nach der Reise.
Trotz allem konnte er in den syrischen Kindern eine Lebensfreude erkennen und den «Wunsch, nicht verloren zu sein, nicht zu einer verlorenen Generation zu werden». Eine von World Vision unterstützte Schule beschreibt Cunningham als «Ort der Zuflucht, um dem Druck des Lebens eines Flüchtlingskindes zu entkommen». Der Durst nach Bildung sei dort unglaublich ausgeprägt. «Sie realisieren, dass es ohne Bildung kein Leben gibt. Schon die ganz Kleinen wollen unbedingt zurück nach Syrien, um das Land wieder aufzubauen. Weil es ihre Heimat ist», erzählt der tief berührte Cunningham.
Beim Besuch eines Fussballfeldes im Flüchtlingslager Azraq in der jordanischen Wüste, das in einer Kooperation zwischen World Vision und der English Premier League errichtet wurde, sagt er: «Unterm Strich schenken diese Spenden den Menschen Würde.»
Schon eine Spende von nur wenigen Euro, Dollar oder Yen «verwandelt sich direkt in Würde für diese Menschen. Und das ist vermutlich das Beste, das man für sein Geld bekommen kann.»
Besonders angetan war Cunningham vom Durchhaltewillen des Flüchtlingsjungen Hussam (2. v. l.). Der 16-jährige Syrer konnte inzwischen nach Deutschland ausreisen – und Liam Cunningham liess es sich nicht nehmen, Hussam in Stuttgart einen Überraschungsbesuch abzustatten.