Heimat in Schutt und Asche: In Nepal bebte die Erde. Soweit wir bisher wissen, sind auch die Häuser von 19 Patenkindern betroffen. World Vision ist vor Ort.
Text: World Vision Schweiz
Nepal erlebt gegenwärtig eine katastrophale zweite Welle von Covid-19. Die Zahl der positiv Getesteten und der Todesfälle übertrifft im Verhältnis sogar jene Indiens. Auch die Zahl infizierter Kinder steigt. Wie beim Nachbar Indien droht auch hier das bereits schwache Gesundheitssystem zu kollabieren. Es fehlt an allen Enden: zu wenig Betten, zu wenig Sauerstoff und auch Impfstoff ist kaum vorhanden.
Am 19. Mai erschütterte zusätzlich dazu ein Erdbeben der Stärke 5,8 die Region nördlich von Kathmandu, wo auch unser Entwicklungsprojekt Lamjung liegt. Gemäss erster Abklärungen der Regierung wurden im Distrikt Lamjung über 200 Häuser total zerstört und 362 stark beschädigt. Die Strassen und das Telefonnetz funktionieren noch. Die Menschen der zerstörten Häuser konnten in Schulhäusern, öffentlichen Gebäuden oder bei Verwandten unterkommen.
Soweit wir bisher wissen, sind auch die Häuser von 19 Patenkindern betroffen. Unser Team sammelt noch immer Informationen aus den betroffenen Dörfern. Die obdachlos gewordenen Familien erhalten Lebensmittelpakete und andere wichtige Dinge wie Wolldecken oder Kochgeschirr. Weitere Massnahmen planen wir, sobald wir ein vollständiges Bild der Schäden haben.
Grosse Sorgen macht uns, dass sich durch die akute Notlage auch Covid-19 massiv stärker verbreiten könnte.
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